Prüfungsfragen Altenpflege Lernfeld 2

Kalendarisches Alter: Hierunter versteht man die Definition des Alters durch die kalendarischen Lebensjahre, z.B. 65 Jahre alt.
Biologisches Alter: Es wird durch die biologische Veränderungen des Organismus, die zur Beeinträchtigung bestimmter Körperfunktionen führen, bestimmt, z.B. alt sein, weil man nicht mehr schnell gehen kann.
Psychisches Alter: Hierunter versteht man die psychische Veränderungen, die zur Einschränkung von Kompetenzen und Ressourcen führen, z.B. geringere Reaktionsfähigkeit.
Soziales Alter: Es wird bestimmt durch die gesellschaftliche Definition des Alters, mit der gewissen Normen und Erwartungen verbunden ist (Altersnormen und Altersrolle), z.B. alte Menschen gehen nicht mehr in die Disco.

Eine Ursache liegt in dem demografischen Wandel. Die Zunahme des Anteils alter Menschen an der Gesamtbevölkerung verursacht steigende Ausgaben.
Ein weiterer Grund liegt in einer immer besser werdenden medizinischen Versorgung, die z.B. durch mehr medizinische Geräte die Kosten erhöhen.

Unter Sozialisation versteht man einen Prozess, in dem der Mensch in die ihn umgebende Gesellschaft und Kultur hineinwächst und durch das Erlernen gesellschaftlicher Normen, Werte und Rollen zum eigenständigen, handlungsfähigen sozialen Wesen wird.

Defizittheorien gehen von einer generellen, fortschreitenden physischen, psychischen und sozialen Abnahme der Leistungsfähigkeit im Alter aus.
Für Kompetenztheorien sind nicht die Defizite im Alter entscheidend, sondern vorhandene Lebenserfahrungen und Ressourcen der alten Menschen. Sie zeigen Entwicklungschancen im Alter auf, weil auch im hohen Alter die Erweiterung von Fähigkeiten möglich ist, und widerlegen so das Vorurteil vom allgemeinen Altersabbau.

1. Aspekt: Der Mensch ist auf soziale Kontakte angewiesen. In Bezug auf die Altenpflege bedeutet das, dass man bei der Pflege alter Menschen berücksichtigen muss, dass auch Pflegebedürftige soziale Kontakte bedürfen.
2. Aspekt: Der Mensch orientiert sich am Verhalten anderer. Ein Beispiel aus der Altenpflege wäre: Ein Pflegebedürftiger orientiert sich am Verhalten seines Mitbewohners. lter auf, weil auch im hohen Alter die Erweiterung von Fähigkeiten möglich ist, und widerlegen so das Vorurteil vom allgemeinen Altersabbau.